Aischa
WT: 15.08.2003
Unsere Golden-Retriever Hündin Aischa... mit ihr begann alles! Ursprünglich war sie die Hündin meiner Mutter. Wir haben sie vor zwölf Jahren bekommen, da habe ich noch zu Hause gewohnt. Wir wollten einen lieben, leicht erziehbaren und familientauglichen Hund haben. Nach langer Überlegung entschied sich meine Mutter dazu, einen Golden- Retriever zu bekommen, da spielte der Hundesport in unserem Leben noch keine Rolle. Dann kam Aischa...
Die ersten Wochen ein absolut freundlicher und selbstbewusster Welpe. Bis der Tag kam, an dem sie ihren Jagdtrieb endeckte. Ab diesem besagten Tag, war dieser Hund nur noch unterwegs...allein... am Jagen. Aischa war unmöglich, zu Hause raubte sie jedem den Nerv und draußen war sie entweder unkontrolliert am Wildern und Jagen oder in irgendwelchen Bächen, Flüssen oder Seen. Natürlich ohne Rücksicht auf Verluste. Das erste halbe Jahr war eine reine Katastrophe mit diesem Hund, natürlich war es zu dieser Zeit immer der Hund meiner Mutter, der nicht erzogen war und den wir ja auch eigentlich gar nicht haben wollten
Aischa ist eine völlig untypische Goldiehündin, abgesehen vom Jagen und Schwimmen. Meine Mutter bildete sie in den Bereichen Unterordung, Fährte und Tunierhundesport aus. Man kann es nicht anders sagen, Aischa war gut...richtig gut. Sie war eine absolut arbeitsfreudige Hündin, heute würden wir auch sagen: TSB ausgeprägt
Sie war immer abrufbereit, schnell und extrem lernfähig. In den einzelnen Bereichen hat sie so manch anderer Rassen einen vorgemacht! Bis Aischa sieben Jahre alt war, lebte sie bei meinen Eltern und wurde erfolgreich im Hundesport geführt. Danach zog Aischa zu Ilhan und mir, wo sie ursprünglich ihr Renterleben geniessen sollte. In gewisserweise haben wir ihr es auch gegönnt, allerdings packte mich auch das Sportfieber und ich entdeckte das Fährten für mich. Da Aischa im FH-Bereich ausgebildet war, musste sie auch bei mir noch viele Fährten absuchen. Zum Joggen, Fahrrad fahren, etc. war sie in dem Alter noch fit genug und musste so einiges mitmachen. Aber es kam der Tag andem auch ich gemerkt habe, diese Hündin will aber kann nicht mehr so wie früher. Das Tempo wurde langsamer, Springen funktionierte nicht mehr und die Ausdauer ließ nach. Ab dann stand für uns fest, jetzt bekommt Aischa ihre Ruhe und ich hole mir einen Welpen dazu. Da war Aischa knapp neun Jahre alt. Heute geht sie weniger spazieren, schläft viel, sieht nicht mehr gut und hören tut sie auch nicht mehr richtig (jetzt liegt es am Alter). Aber für ihren Ball gibt sie immer noch alles
Aischa bei working-dog: Klick